Grüne zur Neuplanung Windenergie: „Ein weiterer Schritt für die Energiewende“

In einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Regionalplanung, Naherholung, Metropolregion und Europaangelegenheiten (RNME) sowie für Umwelt und Klima (AUK) wurde am gestrigen Mittwoch, 1. November 2023, das Beteiligungsverfahren zur fünften Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) auf den Weg gebracht. "Das Vorhaben, 2,5 Prozent der Fläche für Windenergie auszuweisen, bekräftigt unser Ziel einer klimaneutralen und energieunabhängigen Region Hannover bis 2035", so die Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in einer Pressemitteilung.

Lilly Pietsch, Klimaschutzpolitische Sprecherin der Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, erklärt dazu: „Wir sind sehr froh, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung jetzt starten kann und dankbar, einen derart tatkräftigen Umweltdezernenten zu haben. Nachdem die Verwaltung den Zeitplan zuerst aufgrund der Bundeswehr und dann infolge der Blockadehaltung der CDU schon zweimal verschieben musste, ist es wichtig jetzt so schnell wie möglich die Beteiligungsformate zu starten, um Planungssicherheit mit dem neuen Raumordnungsprogramm herzustellen. Um unsere Klimaziele bis 2035 zu erreichen, brauchen wir mit Blick auf den Strombedarf mindestens 2,5 Prozent der Regionsfläche für Windenergie. Damit übertreffen wir so manches süddeutsche Bundesland beim Ausbau der Windenergie. Grüner Strom ist ein Standortvorteil, von dem die Menschen vor Ort nur profitieren. Die Wirtschaft braucht günstige und saubere Energie. Bund und Land machen es gleichzeitig zur Pflicht, dass Betreiberfirmen neuer Anlagen Möglichkeiten zur Beteiligung von BürgerInnen bereitstellen. Naturschutzgebiete und bedrohte Tierarten bleiben dennoch streng berücksichtigt. Klimawandel und Artensterben sind sowieso unweigerlich miteinander verbunden. Die rasche Umsetzung der Energiewende ist daher entscheidend, um beiden Krisen zu begegnen.“