KI-Revolution und digitale Trends: Was sind die 6 wichtigsten Aspekte für Unternehmen in Deutschland
Im Jahr 2024 wird eine noch nie dagewesene Welle der Künstlichen Intelligenz – KI – deutsche Unternehmen überrollen. Ganz egal, ob es sich um KMUs oder Großunternehmen handelt. Um nicht den Anschluss zu verlieren, dürfen einige Trends und Entwicklungen nicht verpasst werden. Worauf muss also der deutsche Unternehmer achten, wenn er wettbewerbsfähig bleiben will?
Geld in die Hand nehmen und in KI investieren
In den USA wird das KI-Marktvolumen im Jahr 2024 bei 87 Milliarden US Dollar liegen. Dabei soll die jährliche Wachstumsrate 15 Prozent betragen – das könnte den Markt bis 2030 auf 237 Milliarden US Dollar wachsen lassen. Für Deutschland wurde ein Wachstum von 30 Prozent berechnet – hier geht man in Richtung 8,2 Milliarden Euro. Dabei entfällt der größte Anteil auf die KI-Software; dahinter liegt wohl die KI-Dienstleistung. 2023 gaben deutsche Unternehmen noch 6,3 Milliarden Euro aus, 2022 wurden 4,8 Milliarden Euro in KI investiert.
Sich mit den verschiedenen KI Strategien befassen
Es gibt Fachabteilungen, die bereits einzelne KI-Anwendungen nutzen. Leider fehlt aber oftmals der strategische Überbau, es gibt oft keine klaren Regeln und es mangelt an Transparenz. Daher entsteht in den Unternehmen KI-Wildwuchs. Jedoch ist es wichtig, dass Strategien entwickelt werden, um etwa durch die Wellen digitaler Währungsrevolutionen zu kommen oder auch mit Blick auf mögliche Einsatzszenarien. Denn wer Geld investiert, will auch, dass hier gezielt mit der KI gearbeitet werden kann.
Individualität wird am Ende den Unterschied ausmachen
Geht es darum, sich von den Wettbewerbern abzuheben, sollte man nicht auf Standardlösungen zugreifen, sondern versuchen, individuelle KI-Lösungen zu schaffen. Aber welche Möglichkeiten stehen hier zur Verfügung? Gibt es überhaupt die Möglichkeit als Unternehmen, sich gegen Standard- und für Individuallösungen entscheiden zu können? Besonders kleinere Large Language Modelle – LLM – werden im Jahr 2024 immer stärker in den Mittelpunkt rücken. Das deshalb, weil sie eine höhere Genauigkeit und Relevanz für B2B Anwendungen haben. Somit sollte man sich durchaus als Unternehmer in Deutschland die Frage stellen, wohin geht die Reise und welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen die Konkurrenz durchsetzen zu können.
KI: Ein Booster für die Weiterbildung
Mitarbeiter, die sich weiterbilden, sind für das Unternehmen besonders wichtig, weil der Mitarbeiter durch sein erworbenes Wissen, das er dann einsetzt, dafür sorgt, dass das Unternehmen am neuesten Stand und somit wettbewerbsfähig bleibt. Schon heute wird KI in der Personalentwicklung eingesetzt. So gibt es schon Trainings, die mit KI-Technologie durchgeführt werden, um die Leistungskennzahlen zu verbessern.
KI und Compliance: Unternehmen werden sich an der DSGVO orientieren müssen
Für die Steuerung des KI-Einsatzes ist die EU AI Act zuständig. Das heißt, man überprüft den Einsatzbereich in Europa. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die KI-Systeme und die verwendeten Daten sowie Informationen sicher sind. Es wird auch überprüft, dass die bestehenden Werte und Grundrechte der Europäischen Union gewahrt werden – das heißt, man überprüft, ob auch keine Diskriminierung stattfindet.
Die Verhandlungen der Europäischen Union sind dahingehend abgeschlossen. Das heißt, deutsche Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass die KI-Compliance verpflichtend sein wird. Man kann hier durchaus Vergleiche mit der Datenschutz-Grundverordnung – DSGVO – anstellen. Jedoch steht die notwendige Regulierung auf keinen Fall im Widerspruch zu den KI Innovationen aus Deutschland. Man kann sogar davon ausgehen, dass diese dadurch geschützt und gefördert werden.
Die Entscheidung Mensch und/oder Maschine: Wohin geht die Reise?
Dass KI-Lösungen die deutsche Arbeitswelt revolutionieren, ist kein Geheimnis. So können KI-Lösungen Mitarbeiter entlasten, wenn es um zeitintensive und langweilige Routineaufgaben geht, aber die KI ist auch in der Lage, den Fachkräftemangel zu beseitigen. Aber kann die KI auch Arbeitsplätze zerstören? Tatsächlich besteht die Gefahr, dass aufgrund der schnellen Amortisierung die Gefahr besteht, dass sich Unternehmen mit der Zeit für die KI und gegen die Menschen entscheiden.