Beste niedersächsische Junior-Segelflieger beenden ihren Trainingswettbewerb in Oppershausen bei Celle
Beim Wettbewerb der niedersächsischen D-Kader-Pilotinnen und -piloten wurde in zwei Flugzeugklassen geflogen, in der gemischten Klasse und in der Clubklasse. Den 1. Platz in der gemischten Klasse belegte Lorenz Schulze-Varnholt (LSV Burgdorf) und in der Clubklasse ging der Sieg an Frederic Janssen (Hannoverscher Aero-Club).
In der gemischten Klasse, mit den etwas moderneren Flugzeugen, waren Lorenz Schulze-Varnholt vom LSV Burgdorf, Clemens Freyer auch vom LSV Burgdorf und Yannis Hartung die schnellsten ihrer Klasse, mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 114,65, 114,07 und 111,89 Stundenkilometer. In der Clubkasse, mit den schon etwas älteren Flugzeugen, erreichten Frederic Janssen vom Hannoverscher Aero-Club, Christopher Hanson vom LSV Schneverdingen und Eve Lanzendörfer vom Hannoverscher Aero-Club die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten, mit 98,18, 97,30 und 93,97 Stundenkilometer.
An drei der sieben Tage war allerdings die Thermik so schwach, dass keine Wettkämpfe stattfinden konnten. Am 1. Mai wurde der laufende Wettkampf der gemischten Klasse ebenfalls abgesagt oder neutralisiert, wie die Segelflieger sagen.
"Die Wetterbedingungen waren während des gesamten Trainingswettbewerbs sehr unterschiedlich", sagt Philip Frantzheld, Leiter des Trainingslagers und 2. Vorsitzender des austragenden Hannoverschen Aero-Clubs. "Von Wolkenthermik über Blauthermik bis Starkwind war alles dabei. Entsprechend herausfordernd war es, an den Flugtagen passende Aufgaben für die Pilotinnen und Piloten der beiden Wettbewerbsklassen zu finden."
Das ist offenbar gelungen. Steven Dehne, Geschäftsführer des Luftsport-Verbands Niedersachsen, zeigte sich zufrieden: "Eine erfolgreiche und lehrreiche Woche liegt hinter uns, in der sich die Teilnehmer und Piloten fliegerisch und persönlich weiterentwickelt haben. Der Hannoversche Aero-Club hat dem Kader hier eine super Möglichkeit geboten, sich auf die kommenden Wettbewerbe vorzubereiten."
Dafür haben sich viele Helfer beim Hannoverschen Aero-Club ins Zeug gelegt. "Für uns als austragender Verein dieses Trainingswettbewerbs war es eine große Herausforderung, 25 Flugzeuge innerhalb kurzer Zeit in die Luft zu bringen", sagt Frantzheld. Denn der Wettbewerb beginnt immer erst, wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Luft sind. "Aber mit den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus dem Verein sind wir immer schneller geworden und haben schon am zweiten Tag nur noch eine Dreiviertelstunde gebraucht, um mit zwei Winden und vier Schleppseilen alle Flugzeuge zu starten."