SPD-Regionsfraktion zeigt Flagge und unterstützt die Queer Community
"Das klingt nach heiler Welt – doch der Schein trügt. Anfeindungen, Diskriminierungen und Übergriffe auf queere Personen sind täglich Realität. Auch im Jahr 2024 und für die Zukunft ist es wichtig, darauf aufmerksam zu machen, dass die Diskriminierung von homo- , bi- , inter- und transsexuellen Personen noch viel zu häufig vorkommt und es eben noch nicht selbstverständlich ist, dass man sein Leben leben kann, wie man möchte", so die SPD-Regionsfraktion in einer Pressemitteilung.
Thilo Scholz, Sprecher für Schule, Kultur und Sport, macht deutlich: "Wir in der SPD-Regionsfraktion sind über die alltäglichen Anfeindungen erschüttert und sehen es als wichtige Aufgabe, mehr Unterstützung für die Queer Community zu bieten. Deshalb unterstützen wir seit Jahren den CSD, machen über unsere Sozialen Medien auf den IDAHOBIT aufmerksam und versuchen durch verschiedene Anträge in der Regionsversammlung die Sichbarkeit und die Diversität zu stärken."
Jonas Farwig, Mitglied der SPD-Regionsfraktion, brachte in der Regionsversammlung am 14. Mai 2024 einen Antrag der Fraktionen SPD & Bündnis 90/Die Grünen ein: "Wir fordern die Region Hannover auf, ab diesem Jahr jährlich zum CSD Hannover über Pfingsten und am 17. Mai zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) die Regenbogenfahne oder die Progress Pride Flag an allen öffentlichen Fahnenmasten zu beflaggen." Parisa Hussein-Nejad, Sprecherin für Antidiskriminierung und Diversität, ergänzt: "Es war uns ebenfalls ein wichtiges Anliegen, dass alle regionseigenen Gebäude im Laufe des Jahres 2024 am Haupteingang mit einem Aufkleber der progressiven Regenbogenfahne beklebt werden, um sichtbar darzustellen, dass es sich dort um einen weltoffenen und diskriminierungsfreien Ort handelt. Es ist toll, dass dieser Antrag unverändert beschlossen wurde."
Die SPD-Regionsfraktion setzt sich in ihrer politischen Arbeit aktiv für Integration und Diversität und gegen Diskriminierung und Rassismus ein. Der nun beschlossene Antrag setze ein Zeichen für eine bunte, vielfältige und lebendige Gesellschaft, so die SPD-Regionsfraktion abschließend.