Gemeinsam für die Demokratie: SPD Region Hannover unterstützt Kommunal- und Europawahl in Chemnitz
"Nach den erschreckenden Übergriffen auf WahlkämpferInnen und PolitikerInnen vielerorts stehen wir als Sozialdemokratie zueinander, unterstützen unsere Parteifreunde in Chemnitz und unterstreichen den Wert freier Wahlen", erklärt Steffen Krach, Vorsitzender der SPD in der Region Hannover. In der 250.000 Einwohner zählenden Großstadt im Südwesten des Freistaats entscheiden die Bürger am 9. Juni neben dem Europäischen Parlament über die kommunalen Mandate und den beziehungsweise die Oberbürgermeister. Leyla Hatami, Co-Vorsitzende der SPD in der Region Hannover, ergänzt: "Die zunehmende Bedrohung durch rechtsextreme Strömungen erfordert entschlossenes Handeln. Unsere Solidaritätsaktion in Chemnitz ist ein konkreter Schritt, um dem Rechtsradikalismus aktiv entgegenzutreten, ehrenamtlich engagierte Kommunalpolitiker:innen zu stärken und unsere demokratischen Werte zu verteidigen. Der Kampf gegen rechtsextreme Bestrebungen ist Teil der sozialdemokratischen DNA".
Die Initiative entstand in Zusammenarbeit mit den SPD-Kreisverbänden Landkreis Harburg, Celle, Hameln-Pyrmont, Stade und Uelzen/Lüchow-Dannenberg. In zwei Bussen von Harburg/Celle und Hannover starten die Genossen am 24. Mai nach Chemnitz. Dort erwarten SPD-Funktionäre, Abgeordnete und Kandidaten sowie zahlreiche Mitglieder der Partei die niedersächsischen Genossen. Mit Saskia Esken erfährt die Aktion zusätzlich eine besondere Wertschätzung. Die Parteivorsitzende wird am Freitagabend bei den Wahlkämpfern in Chemnitz erwartet.
"Seit Oktober sind wir mit der Planung beschäftigt. Jetzt nimmt unsere SPD-Klassenfahrt Gestalt an und unsere Vorfreude wächst. Wir sind über die Zahl der Teilnehmenden begeistert. Und gleichzeitig sehen wir durch die Angriffe auf WahlkampfhelferInnen sowie PolitikerInnen, wie wichtig diese Aktion ist. Wir wollen am Wahltag sagen, gut, dass wir in Chemnitz und Umgebung waren", so Daniel Cord, Geschäftsführer der SPD in der Region Hannover.