IGS Burgwedel erneut als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet

Die Schul-Entwicklungs-Gruppe "Umweltschule".

Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Burgwedel freut sich, erneut die Auszeichnung "Umweltschule in Europa" erhalten zu haben. Dieses Prädikat ist eine Würdigung der umfassenden Nachhaltigkeitsprojekte, die in den letzten beiden Schuljahren durchgeführt wurden. Im Projektzeitraum 2022 bis 2024 engagierten sich zahlreiche Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler in den beiden Handlungsfeldern "Klimawandel, Energie/Klimaschutz" und "Umgang mit Rohstoffen, Abfall und Recycling".

"Die Auszeichnung bestätigt unsere Bestrebungen, Bildung für nachhaltige Entwicklung konsequent in den Schulalltag zu integrieren und unsere Schüler zu verantwortungsbewusstem Handeln zu befähigen", sagt Dr. Marco Gerhard Schinze-Gerber, Schulleiter der IGS Burgwedel. "Unsere Projekte zeigen, dass nachhaltiges Denken und Handeln keine Theorie bleibt, sondern von unseren Schülerinnen und Schülern lebendig gestaltet wird."

Handlungsfeld 1: Klimawandel, Energie und Klimaschutz

Ein herausragendes Element der Umweltprojekte ist der Schulwald, der von den Schülern aktiv mitgestaltet und gepflegt wird. Dank Pflanzaktionen, einem Barfußpfad, einem Sandarium, Schildern mit Regeln und zahlreichen kreativen Projekten ist ein beeindruckender außerschulischer Lernort entstanden. Dieser Schulwald wird besonders von den Jahrgängen 5 und 6 genutzt und ist ein Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Grundschulen und der Stiftung Zukunft Wald.

"Der Schulwald bietet unseren Schülerinnen und Schülern eine einzigartige Möglichkeit, den Wert der Natur aktiv zu erleben und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen", erläutert die Projektleiterin Frau Anika Kühl. "Unser Ziel ist es, dass die Schüler eine enge Bindung zur Natur entwickeln und diese als ihren eigenen Raum verstehen. Wir hoffen, dass sie diese Verbundenheit und Verantwortung auch in ihr weiteres Leben mitnehmen."

Die Gestaltung des Schulwaldes verfolgt mehrere Ziele der "17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung" der Agenda 2030, darunter Klimaschutz, Leben an Land und Partnerschaft zur Erreichung der Ziele.

Handlungsfeld 2: Umgang mit Rohstoffen, Abfall und Recycling

Im zweiten Handlungsfeld "Umgang mit Rohstoffen, Abfall und Recycling" hat die IGS Burgwedel zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, die den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen fördern. So wurden ein Flohmarkt am Tag der offenen Tür sowie eine Tauschbibliothek ins Leben gerufen, die alten Dingen ein zweites Leben gaben. Darüber hinaus setzten regelmäßige Müllsammelaktionen auf dem Schulgelände ein starkes Zeichen gegen Umweltverschmutzung und regten die Schüler dazu an, über ihr Konsumverhalten nachzudenken und es nachhaltig zu verändern.

"Diese Projekte haben unsere Schüler für den Einfluss ihres eigenen Handelns sensibilisiert. Sie erleben, dass auch kleine Maßnahmen einen großen Unterschied für die Umwelt bedeuten können", erklärt Frau Kühl.

Blick nach vorn: Weiterentwicklung des Schulwalds

Die IGS Burgwedel wird auch in den kommenden Jahren ihr Engagement für die Umwelt weiter verstärken: Die Bewerbung als Umweltschule für den kommenden Projektzeitraum 2024 bis 2026 ist bereits in Vorbereitung. Ein wesentlicher Schwerpunkt wird erneut die Weiterentwicklung des Schulwalds sein, um den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft die Möglichkeit zu geben, Umweltbewusstsein durch praxisorientiertes Lernen zu verinnerlichen.

Weitere Informationen zu den Projekten sind auf der Schulhomepage unter www.igs-burgwedel.de/umweltschule-projektzeitraum-2022-2024/ zu finden.